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Das Projekt wurde 2015 durch Brot für die Welt gefördert,  von Kunstrial e.V. präsentiert und im Rahmen des 48 Stunden Neukölln Festivals gezeigt.

Die Absicht dieser Arbeit bestand darin, mit der interdisziplinären Ausstellung die soziale und ökologische Problematik in Kolumbien sichtbar zu machen, die mit der Energiewende in Deutschland verbunden ist. Besonders fokussieren  sie  sich dabei auf die allmähliche, jedoch zwangsläufige Veränderung der Landschaft und die ungeeigneten Bedingungen der Bewohnbarkeit des Territoriums gegenüber dem Bedarf an Wohlstand und Lebensqualität in entwickelten Ländern.

 

Um diese Problematik zu verdeutlichen, wurden bei der Ausstellung einige dokumentarische und experimentelle Videos projiziert, die die Transformation der Landschaft zeigen, sowie einige Interviews und Porträts von einer Einwohnerin der Gemeinde El Hatillo in El Cauca, Kolumbien, welche vom Tagebau betroffen ist, und zur Zeit ihre Neuansiedlung mit dem Unternehmen Glenncore ausgehandelt hat.

Außerdem war dokumentarisches fotografisches Material von einem Besuch in der Gemeinde der Wayuu, in La Guajira, (im Norden Kolumbiens) Teil der Ausstellung, sowie großformatige Kohlezeichnungen und Performances.

Das artmagazine schrieb über das Projekt:

„Wir machen das nur gegen Kohle wirft einen kritischen Blick auf den Kohleexport aus ihrer kolumbianischen Heimat, nicht zuletzt nach Deutschland. Unter Verstoß gegen Sozialstandards und unter Inkaufnahme erheblicher Umweltzerstörungen beliefern Firmen wie Glencore deutsche Stromkonzerne. Für die bitteren Konsequenzen in ihrem Heimatland fanden Julian Santana, Daniel Poveda und Katherine León ausgesprochen ikonisch wirkende Bilder“.

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